Eine automatische Niet- und Richtanlage produziert Anlasszahnkränze für unterschiedliche Kunden. Die Winkellage der Teile in der Anlage ist maßgeblich für ein korrektes Ergebnis. Im Automatikbetrieb wird die Winkelzuordnung nicht verändert. Manuelle Eingriffe sind jedoch möglich.
Problem: | Falsch gefertigte Werkstück sind beim Kunde in China aufgetaucht. Im Rahmen eines 8D-Reports muss nachträglich eine Lagekontrolle in die vorhandene Anlage eingebaut werden. |
Randbedingungen: | Kein Eingriff in Schaltschrank/ Elektrik oder SPS möglich! Eng begrenztes Budget. |
Lösung: | Ein geeigneter optischer Sensor ersetzt einen bisherigen Induktivsensor durch Umstecken am M12-Steckverbinder. Der bisherige Sensor diente der Abfrage „Bauteil vorhanden“. Der neue Optosensor kontrolliert zusätzlich die korrekte Winkellage des Bauteils. Teile werden in der Anlage nur weiter transportiert, wenn sie an dieser Stelle korrekt positioniert sind. Die Einbauposition ist so gewählt, dass nach der Kontrolle kein manueller Eingriff mehr möglich ist. |
Auslieferung/ Inbetriebnahme: | April 2017 |
Besonderheiten: | Ein-/Umbau rein mechanisch, kein Eingriff in Schaltschrank/ Elektrik oder gar SPS! Rückbau jederzeit möglich. |